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Hessische Antidiskriminierungsstrategie

Die Hessische Antidiskriminierungsstrategie wurde im Juni 2018 der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie wurde in einer Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMAG) gemeinsam mit den Ressorts der Landesregierung und der Staatskanzlei unter Federführung der Antidiskriminierungsstelle erarbeitet. Mit der Hessischen Antidiskriminierungsstrategie wird ein erstes strategisches Papier vorgelegt, das die Aktivitäten der Landesregierung bündelt und auf die Zukunft ausrichtet.

Hierzu gehört insbesondere das Antidiskriminierungsleitbild der Hessischen Landesregierung:

  • Wir wollen, dass in unserer pluralistischen Gesellschaft Vielfalt, Individualität und Unterschiedlichkeit als fester Bestandteil verstanden und als Bereicherung erfasst werden. Alle Menschen sollen gerne in Hessen leben.
  • Wir sind uns unserer Vorbildfunktion bewusst und verankern den Vielfaltsgedanken in der Organisations- und Personalentwicklung.
  • Wir stärken die Vereinbarkeit von Familie und Beruf innerhalb und außerhalb der hessischen Landesverwaltung. Dabei wertschätzen wir unterschiedliche Lebensentwürfe.
  • Wir setzen uns gegen jede Form von Diskriminierung und Ausgrenzung ein und fördern die Partizipation aller Menschen in Hessen.
  • Wir bieten Betroffenen von Diskriminierung Hilfe und Unterstützung an, beispielsweise durch die Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales und die Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderungen.
  • Wir setzen uns für ein akzeptierendes, diskriminierungsfreies und aktives Miteinander aller Menschen in Hessen ein.
  • Wir verschreiben uns einer aktiven Aufklärungs-, Sensibilisierungs- und Öffentlichkeitsarbeit, um Hass und Ausgrenzung entgegenzuwirken.

Hessen hat als zweites Bundesland eine übergeordnete Antidiskriminierungsstrategie vorgelegt. Im nächsten Schritt ist die Weiterentwicklung der Antidiskriminierungsstrategie mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen geplant.